Wir über uns

Besuchen Sie unsere Bildergalerien mit historischen Fahrzeugen und Wagen.

 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern.

Chronik des Vereins


Eisenbahn-Club-Aschersleben e.V.

Die Gründung unseres Vereins erfolgte am 22. Februar 1964.


Zuerst verschrieb man sich dem Bau von Modelleisenbahnen in der Spurweite H0.

Die ersten Erfolge stellten sich bald ein. Neue, immer größere Anlagen entstanden.


Als der Gruppe Ende der 60er Jahre die Räumlichkeiten gekündigt wurden, kam fast das Aus.

Mit vielen Schwierigkeiten konnte ein kleiner Laden gemietet werden.

Leider war aus Platznöten ein Aufbau der fast fertigen H0-Großanlage nicht möglich.


Das Material wurde verkauft oder vertauscht.

Nun begann man mit dem Aufbau einer neuen Anlage in der noch jungen Spurweite TT.


Diese Anlage, später noch erweitert, machte den Verein in der DDR, aber auch im Ausland bekannt.


Da die Räumlichkeiten nicht ausreichten, wurde versucht, von der DR ausgemusterte D-Zugwagen zu bekommen.

Dies war leider unmöglich. Durch Zufall wurde ein Beiwagenzug

(Ex Triebwagen "Stettin") entdeckt.

Dieser wurde uns von der DR überlassen. Dort entstand unser neues Heim.

Die Ausstellungen im Beiwagenzug waren immer gut besucht, und viele Bürger unserer Stadt erinnern sich noch gern daran.


Zu dieser Zeit begann man sich auch mit der Geschichte der Modelleisenbahn und der Geschichte der Deutschen Reichsbahn zu befassen.

So wurden z.Bsp. Modelle in den Spurweiten 0, H0 und TT gesammelt, und bei Ausstellungen gezeigt.

Zur Eisenbahngeschichte entstand die Geschichte des Culemeyer-Straßenroller, der in unserer Stadt - als erster in der Welt - den Regelverkehr 1934 aufnahm.


Zum 125-jährigen Jubiläum der Eisenbahn in Aschersleben im Jahre 1990, wurde eine Dokumentation erarbeitet, welche zur Zeit auf den Ostharz erweitert wird.

Weiterhin entstand eine Dokumentation zum Beiwagenzug VB 197 840-2

(Ex Doppeltriebwagen der Baureihe "Stettin").


Durch die Wende in der DDR, und den Anschluss an die Bundesrepublik musste die bis zu diesem Zeitpunkt als AG 7/11 des DMV der DDR geführte Arbeitsgemeinschaft in einen Verein umgewandelt werden.

Dies erfolgte am 29.08.1990 als Modell-Eisenbahn-Club-Aschersleben e.V.


Da dieser Name dem Finanzamt nicht genehm war, wurde der Name in Eisenbahn-Club-Aschersleben e.V. geändert.

Als Aufgabe stellt sich der Verein den Bau von Modelleisenbahnen, sowie von Modellen der Verkehrs- und Technikgeschichte, der Erforschung der Geschichte von Verkehr und Technik in unserer Region, sowie der Rekonstruktion und weiterer Erhaltung von Originalen der Verkehrs- und Technikgeschichte.


Seit Sommer 1994 hat der Verein einen stillgelegten Lokschuppen von der Deutschen Bahn AG erhalten.


Dort steht zurzeit ein regionales Museum für Eisenbahn und Technik.

Von Ausrüstungsstücken der DR, wie Fahrkartendruckern, Signalen, Lampen bis zu Originalfahrzeugen der Eisenbahn ist dort viel zu sehen.


So besitzt der Verein bereits über 30 Fahrzeuge der Eisenbahn, wie Diesel-Kleinloks, Steuerwagen für Triebwagen, den Beiwagenzug "Stettin", viele historisch wertvolle Güterwagen, sowie einen alten Kranzug. Besonders hervorzuheben ist der Salonwagen, welcher aus einem Regierungszug des "Dritten Reiches" stammt.


In über 40 000 Arbeitsstunden wurde dieses Fahrzeug rekonstruiert, wie übrigens alle Arbeiten, zu denen keine Fachfirmen vorgeschrieben sind (z.Bsp. Bremsanlagen) durch Vereinsmitglieder durchgeführt werden.


Ab 1995 wird dieses Museum bei sogenannten "Schuppenfesten" zu besichtigen sein.


Aber auch oberhalb Ascherslebens stellt der Verein seine Arbeit aus.


So waren die Originale schon bei Dampflokfesten (z.Bsp. in Staßfurt, in Halle und Chemnitz), und die Modelleisenbahnen und Sammlungen in Berlin und Köln zu sehen, wo der Verein mit seiner Anlage den dritten Platz erreichte.


Aber auch in vielen Orten Sachsen-Anhalts war der Verein mit Ausstellungen vertreten.